DIE FREUDE AM SEIN – ein Workshop nach der Methode von Albert Pesso (1929 – 2016) in meinen Praxisräumen. Hier ein kleines Video über einen dieser wundervollen, bereichernden Tage (10.11.2019)
Vorträge für den Herbst bei der VHS Bruchsal in der Vorschau:
Werden wer wir wirklich sind – es ist Zeit für neue Leichtigkeit und Lebensfreude
Kennen Sie das? Ein scheinbar „normales“ Gespräch nimmt eine ungeahnte Richtung ein…..wobei Person A sich gekränkt oder gar wütend fühlt und Person B denkt oder sagt „aber ich habe doch nur…“.
Gibt es in Ihrem Leben immer wieder die selben Situationen mit den Eltern, mit der/dem Partner/in, den Kindern oder Arbeitskollegen mit genau den selben Reaktionsmustern? Was passiert da? Es geht um ein Verhalten, das eigentlich nichts mit dem Hier und Jetzt zu tun hat. Die Wurzeln reichen weit zurück und wir gelangen in Bruchteilen von Sekunden zurück zu einem (noch) nicht bewussten emotionalen Muster. Es wird aufzeigt, wie es -zunächst allgemein und unabhängig von der Methode – zu solchen Situationen kommen kann. Denn es kann gelingen, sich von lebenslang nachwirkenden Folgen belastender Erinnerungen zu befreien. Wir haben die Möglichkeit, neue Bilder und Erfahrungen mithilfe der Methode nach Albert Pesso zu erleben. Diese werden sorgfältig und individuell entworfen und so installiert, als ob sie in der tatsächlichen Vergangenheit erlebt worden wären. Vor diesem Hintergrund wird es möglich, die Gegenwart zufriedener, sinnvoller, leichter und in besserem Kontakt mit sich und anderen zu erleben. Die daraus resultierenden gesunden und vielfältigen Denk-, Fühl- und Verhaltensweisen können es uns ermöglichen, unsere existentiellen Grundbedürfnisse wie Platz, Nahrung, Unterstützung, Schutz und Grenzen wahrzunehmen und zu erfüllen. Es geht NICHT um eine Anleitung zur Selbsthilfe. Das Seminar bringt eine Methode näher, die speziell für Menschen entwickelt wurde, die aus unguten Mustern aussteigen wollen, um sich freudiger und leichter zu fühlen. Es wird klar, dass wir unter Defiziten der vorangegangenen Generationen heute noch leiden (Vertreibung aus der Heimat, Kriegstraumata etc). Ebenso beeinflussen unsere Erfahrungen wiederum die nachfolgenden Generationen.
Ad(H)S oder doch hochsensibel?
Wenn Kinder im Kindergarten oder in der (Grund)schule Schwierigkeiten mit der Konzentration haben, so wird häufig die Diagnose ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) oder ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom) gestellt. Es ist verständlich, dass viele Eltern unsicher sind, ob diese Diagnose richtig ist, zumal sie als zusätzlich belastend erlebt werden kann. Viele Eltern suchen nach alternativen Erklärungsansätzen für die Konzentrationsschwierigkeiten ihres Nachwuchses und „entdecken“ den Wesenszug der Hochsensibilität. Oft entsteht dann die Hoffnung, das Kind sei „nur“ hochsensibel. Diese Frage ist umso verständlicher, da sowohl bei AD(H)S als auch bei Hochsensibilität von einer „erhöhten Reizoffenheit“ als zentralem Merkmal die Rede ist.
Der Vortrag vergleicht das typische Verhalten von Menschen mit den Diagnosen AD(H)S und dem vererbten Temperament der Hochsensibilität. Außerdem gibt es praktische Hinweise zum Thema der Kindes(Persönlichkeits) entwicklung wie z.B. mit Techniken der Entschleunigung oder Achtsamkeit. Dieser Vortrag ist nicht nur für Mütter und Väter zur besseren Unterstützung ihrer Kinder interessant, sondern gibt auch eine Hilfe bei eigener AD(H)S -Diagnose oder der Vermutung hochsensibel zu sein.
Eltern-Kind-Bindung: die beste Basis für’s ganze Leben
In der frühen Kindheit, bis zum Alter von drei Jahren, geht es in der kindlichen Entwicklung vor allem um die primäre Bindung. Und dabei passiert Erstaunliches, wie die Hirnforschung beobachtet hat. Erfahren die Kleinen nämlich von Anfang an, dass die Welt um sie herum sicher und freundlich ist und dass ihre Eltern sich ausreichend und feinfühlig um sie kümmern, setzen sie auf ihrer Reise ins Erwachsenenalter wichtige Segel. Mit etwas Theorie und Beispielen aus dem Leben soll Ihnen der Abend ein Verständnis dafür geben, welche Bedeutung die Eltern-Kind-Bindung für Ihr Kind und auch für Sie selber hat.